Am 22. September 2017 fand am Friedrich-Schiller-Gymnasium Pfullingen erstmals ein Pädagogischer Tag zum Thema „Lehrergesundheit – Schwerpunkt Traumapädagogik“ statt. Dort hielt ich zwei Vorträge zu den Einzelthemen Trauma und Schule (PDF-Datei) und Die Täter-Opfer-Dynamik als Krankheitsfaktor (PDF-Datei).
Die Vorträge mündeten in „Die drei Pfullinger Thesen zur Lehrergesundheit“:
- Mögliche Interferenzen und Kohärenzen zwischen Lehrer-Biografie und
Trauma-Biografie stellen die berufsspezifische Belastung im Lehrerberuf dar. - Sowohl Körpersymptome als auch Beziehungssymptome können als
Trauma-Display verstanden und gelöst werden. - Traumapädagogik kann keine Teildisziplin mehr bleiben. Erforderlich
ist vielmehr eine Allgemeine Traumapädagogik als Kritische Theorie der Gesellschaft. - Die Pfullinger Thesen werden in einer aktualisierten Version des Vortrags „Trauma und Schule“ (2019) ergänzt um ein Plädoyer für eine post-neoliberale traumabewusste Pädagogik (PDF-Datei).
© Georg Tetmeyer